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1. Das Mittelalter - S. 45

1896 - Bamberg : Buchner
45 urteilt, vom König aber zu lebenslnglicher Einschlieung in ein Kloster begnadigt; das gleiche Schicksal traf die Familie des Herzogs. Noch im nmlichen Jahre begab sich Karl nach Bayern und nahm das Land in frnkische Verwaltung. Der Herzog, so lautete die Anklage in Ingelheim, habe mit den Avaren verrterische Verbindungen angeknpft und des Knigs Vasallen zu verderben gesucht. Als Anklger fungierten die ins frnkische Interesse gezogenen kniglichen Vasallen in Bayern. Um aber verurteilen zu knnen, griff man zurck auf das Vergehen Tassilos gegen Pippin, dessen er sich vor 25 (!) Jahren schuldig gemacht. Bayern war fr das Frankenreich eine uerst wertvolle Erwerbung: nun-mehr hatte Karl nicht blo die Tiroler Psse in seiner Gewalt, er beherrschte auch das Donauthal. Um die Gemter in Bayern zu beruhigen und dem Verfahren von 788 den Schein der Gerechtigkeit zu geben, mute Tassilo auf einer glnzenden Reichsversammlung zu Frankfurt 791 erscheinen, um Verzeihung bitten fr all das, was er unter Pippin und Karl gegen den König und das Volk der Frauken verbrochen, erklären, da er allen Groll wegen des Geschehenen aufgebe, endlich fr sich und seine Kinder allen Ansprchen auf das Herzogtum endgltig entsagen. Seitdem ist er mit seiner ganzen Familie verschollen. Sein Andenken lebte in den Klstern und im Volke Bayerns fort: nach der Sage unterliegt der letzte Agilulfinger in blutiger Feldschlacht, wird auf'befehl des Siegers geblendet, irrt zu Lorsch (gegenber Worms) als blinder Greis umher und wird von Engeln zum Altare geleitet. 6. Vernichtungskrieg gegen die Avaren (791803). Mit Bayern wurde auch das Ostalpenland Karantaniens (Steiermark, Krnten, Kram) dem Frankenreiche einverleibt, das Weltreich Karls des Groen unmittel-barer Nachbar der Avaren; das Schicksal des Avarenreiches war da-mit besiegelt. Karl eroberte das Avarenland von der Enns bis zur Raab (791). Wiederholte Zge unter dem Markgrafen Erich von Friaul und dem König Pippin von Italien machten dem Reiche der unter sich gespal-tenen Avaren ein gewaltsames Ende. Auch ihre Ringe" in den Steppen zwischen Donau und Thei wurden erstrmt, die hier angehuften Schtze, der Raub mehrerer Jahrhunderte, nach dem Westen gefhrt. Die geschwchten Avaren waren nicht mehr im stnde, der frher ihnen unterworfenen Slaveu sich zu erwehren, bald verschwand ihr Name ans der Geschichte. Die Avaren waren ein den frheren Hunnen wie den spteren Ungarn verwandtes Reitervolk, sie waren, wie jene, vom Kaspischen Meere an die untere Donau gezogen und hatten dann in den Ebenen Ungarns ein mchtiges Reich unter der unumschrnkten Herrschaft eines Chakan" aufgerichtet. Die Slaveu, welche damals das heutige Ungarn, Bulgarien, Serbien und Kroatien bewohnten, aber in kleine Gemeinwesen zersplittert waren, wurden unterworfen und dienten als Fuvolk im avarifchen Heere. Die Ringe waren runde Wlle, umgeben von zwei Reihen von Pfhlen, der Raunt zwischen diesen war mit Erde und Stein ausgefllt und mit Bumen bepflanzt.

2. Die Neuzeit - S. 60

1905 - Bamberg : Buchner
60 Leipzig) an. Gustav Adolf fiel in der Schlacht, ebenso der kaifer-liche General Graf Pappenheim. Die Schweden, nach dem Tod des Knigs von Bernhard von Weimar gefhrt, behaupteten das Schlachtfeld; Wallenstein zog unverfolgt der Leipzig nach Bhmen ab. Wallenstein erhielt 1632 das Generalat in absolutissima forma" sowie die Zusicherung Mecklenburgs oder eines anderen gleichwertigen (kaiserlichen?) Erblandes (Pfalz oder Bhmen?)^; er betrachtete seine Stellung nicht nur als eine militrische, sondern zugleich als eine diplomatische. Nach dem vergeblichen Sturm bei Frth sagte Gustav Adolf zu Friedrich v. d. Pfalz: Wir haben einen Pagenstreich gemacht!" Wallenstein schrieb der dieselbe Schlacht an den Kaiser: Das combat hat gar frhe angefangen und den ganzen Tag caldissamente gewhrt. Viele Offiziere und Soldaten von Ew. Maje-stt Armee sind tot und beschdigt, aber ich kann bei meiner Ehre versichern, da sich alle so tapfer gehalten haben, als ich's in einiger occassion mein Leben lang geseben. und niemand hat einen fallo in valor (b. b. Nachla an Tapferkeit) gezeigt. Der König hat sich die Hrner gewaltig abgestoen und sein Volk der die Maen discoragirt; Ew. Majestt Armee aber, indem sie gesehen, wie der König, der alle seine Macht zusammengebracht hat, repoussirt wrbe, ist mehr benn zuvor asse-curirt werben." Bei Wallensteins Heer befand sich ein Tro, der fast ebenso stark war wie die Zahl der Kampffhigen. Die Mannszucht wurde durch blutige Strenge aufrecht erhalten, die Bevlkerung dagegen nicht geschont. Gustav Adolf suchte in seinem Heer durch Predigt und eigenes Beispiel eine religise Gesinnung zu erwecken; erst nach dem Tod des Knigs wurden die Schweden wegen ihrer grausamen Kriegfhrung gefrchtet und gehat. Bei Ltzen kmpften nur gegen 14000 Schweden; Wallenstein hatte vor dem Eintreffen Pappenheims, der mit seinem Korps nach Halle entsandt war, nur 12000 Mann; der König wurde, als er von dem siegreichen rechten Flgel herbeieilte, um den ins Wanken geratenen linken Flgel persnlich zu führen, von einem Schusse im Rcken durchbohrt. Dem Urenkel des bei Mhlberg besiegten Johann Friedrich, Bernhard von Weimar, war es zugefallen, die Schlacht zugunsten der Protestanten zu entscheiden. Wallenstein betrachtete sich indes nicht als den Besiegten: der Kaiser schrieb ihm nach der Schlacht folgenden Brief: Hochgeborener Fürst; lieber Oheimb! Weiln ich heute den glygseligen Sncce und de schweben tott von dem Diodatti vernommen, al habe ich keinen Umgang nemmen wollen, E. L. (Euer Liebben) zu congratuliren . Gott sei Ewigen lob und bankh gesagt; und E. L. haben mich mit dero Vlei und Vigilancia noch mehres erobligiret. Dero ich beinebens mit Kay. Huld, lieb und affection allezeit beigetban verbleibe E- L. Gutwilliger Freund Ferdinand. Datum Wien, den 29. Novembris anno 1632." Wenige Tage nach Gustav Adolfs Tod starb zu Mainz, kaum bemerkt und unbeklagt, Friedrich Y. v. d. Pfalz. 4. (Wallen st eins Ausgang.) Auch nach Gustav Adolfs Tod behaupteten die schwedischen Waffen das bergewicht. Bernhard von Weimar verwandelte die Bistmer Bamberg und Wrzburg in ein Herzog- 1 Der Wortlaut der Abmachung ist niemals in authentischer (verbrgter) Form bekannt geworden, sondern mu ans den spteren Verhandlungen erschlossen werden.

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 22

1909 - Bamberg : Buchner
22 Neue Geschichte. 8- Die Bauernrevolution hatte lediglich wirtschaftliche Ursachen (vergl. Kap. 76 3), aber ihr Ausbruch steht doch in einem engen Zu-sammenhang mit der Reformation. Die Bauern bezeichneten nmlich ihre Sache selbst mit einem Schlagwort als die evangelische, und aus dem Evangelium, das sie in ihrem Sinne lasen, hatten sie den Eindruck bekommen, und waren durch Carlstadt und Mnzer hierin bestrkt worden, da durch Christi Erlsungswerk alle Menschen Brder" seien und da es in den ersten Christengemeinden keinen Unterschied der Stnde gegeben habe. Mit diesen Zustnden aber wollten sie die Gegenwart wieder in Einklang bringen. Freilich gab es auch Gemigtere unter den Bauern, die nichts von einem radikalen Umsturz wissen wollten. Beweis sind die zwlf Artikel, worin sie ihre wirtschaftlichen Forderungen niederlegten. Darnach forderten sie neben der Aufhebung der Leibeigenschaft die Fischerei-, Jagd-und Holzfreiheit und die Erleichterung des Frondienstes. Doch erklrten sie sich bereit, den groen Kornzehnten auch fernerhin bezahlen zu wollen, wenn man mit demselben teils die Pfarrer, die sie frei whlen wollten, besolde, teils die Ortsarmen untersttze, teils einen Reichskriegs-schtz ansammle. Der Schluartikel verlangt eine Prfung oder Wider-legung ihrer Forderungen an der Hand und auf Grund der heiligen Schrift. Eine groe Anzahl von Fürsten, Herren und Stdten einigte sich mit den Bauern, nachdem sich der Aufstand von seinem Herd dem Hegu aus der den sdlichen Schwarzwald verbreitet und von hier aus ganz Schwaben ergriffen und auch das Elsa in Mitleidenschaft gezogen hatte. Allein nicht berall fanden die Forderungen der Bauern williges Gehr. Und so griff die Revolution immer weiter um sich: sie berschritt den Odenwald und suchte Franken und Thringen heim. Im Frh-jhr 1525 waren die Bauern in ganz Oberdeutschland siegreich (Bluttat von Weinsberg) und wollten sich jetzt auch mit der Regelung der politischen Zustnde des Reiches befassen. Auf einem Tag zu Heilbronn wurde der die aus Gegenden stammten, wo hnsitische Einwirkungen nie ganz erloschen waren. Sie vertraten die Ansicht, nicht die Bibel sei der Urquell wahren Christentums, sondern der Geist Gottes, den sie durch Offenbarungen erhielten. Und kraft dieser unmittel-baren gttlichen Erleuchtung seien sie in den Stand gesetzt, den Willen Gottes sofort zu erkennen. So behaupteten sie u. a., es sei Gottes Wille, da man die Kindertaufe abschaffe, und die bereits Getauften wieder taufe, wenn sie wirklich der wahren Kirche Christi angehren wollten. Das Haupt dieser Sekte (der Anabaptisten) war Thomas Mnz er. Aus Zwickau vertrieben, hatten sich die Wiedertufer nach Wittenberg begeben, wo Carlstadt sich dermaen von ihnen beeinflussen lie, da er zugab, die ge-lehrten theologischen Studien seien nichts wert, sondern der nchste Beste, der den der Geist Gottes komme, knne die Schrift am ehesten auslegen. 288

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 26

1909 - Bamberg : Buchner
26 Neue Geschichte. nach spanischem Muster. Dies sei der beste Rhabarber fr diese Ketzer-krankheit." Karl V. war nicht so entschiedenen Sinnes. Er war finanziell erschpft und wute, da auch der gedemtigte Clemens Vii. nicht so leicht und nicht so bald in die Berufung eines allgemeinen Konzils willigen werde. Und nur durch ein Konzil wollte der Kaiser die deutsche Frage lsen. Er berief denn die Stnde in verbindlichstem Tone nach Augs-brg. Schroffes Dreinhanen lag berhaupt nicht in seinem Wesen. Er hatte einen Zug vornehmen Abwartens und wollte alle eines jeglichen Gutbednken, Opinion und Meinung zwischen uns selbst in Liebe und Gtlichkeit hren, verstehen und erwgen, die zu einer einigen christlichen Wahrheit bringen und vergleichen; alles, so zu beiden Teilen nicht recht ist ausgelegt oder verhandelt, abtun." Am 20. Juni 1530 trat der Reichstag zusammen. Der Aufforderung des Kaisers entsprechend reichten die Neuglubigen ein Glaubensbekenntnis ein. Es waren die im wesent-1530 liehen von Melanchthon verfaten Artikel der Augsburger Kon-fession", die sich soviel wie mglich den Lehren der alten Kirche nherten. Trotzdem fanden sie keine Gnade vor den Augen des Kaisers. Er lie eine Konfutation" (d. i. Widerlegung) ausarbeiten (an ihr war nament-lieh auch Eck beteiligt) und drohte, da, wenn die Protestanten sich nicht unterwrfen, er seines Amtes als Schirmherr der Kirche warten mte. Melanchthon, dadurch eingeschchtert und auch durch den Glanz des kaiser-lichen Hofes, sowie durch seinen persnlichen Umgang mit dem Sekretr des Kaisers und mit dem ppstlichen Legaten geblendet, wich immer mehr zurck und reichte Vermittlungsvorschlge ein, die vom Kern des neuen Glaubens wenig mehr brig lieen. Da warnte Luther, der auf der Coburg weilte, nachdrcklichst vor weiterer Nachgiebigkeit. Die Kurie aber wies Melauchthons Vorschlge als noch keineswegs ausreichend zurck. Dies erbitterte die Protestanten mit Recht. Philipp von Hessen hatte schon vorher, ein unerhrter Fall, ohne kaiserliche Erlaubnis den Reichstag verlassen. Der Reichstagsabschied fiel zuungunsten der widerlegten Protestanten aus. Sie erhielten Bedenkzeit bis zum 15. April 1531. Bis dahin sollten sie sich der Kirche unterworfen haben. Zugleich wurde das Wormser Edikt erneuert, die Wiederherstellung des geistlichen Besitzes anbefohlen, und das Mhren. Den gesamten Verkehr im West decken des Mittel meers und die Ausgangspunkte und Stapelpltze des indischen Handels, dazu die neuentdeckten Lnder lagen in seiner Hand. Bei dieser Weltmachtsstellung mute ihm die Nieder-werfung des deutschen Protestantismus und der deutschen Libertt, die seiner Idee von der unumschrnkten kaiserlichen Allgewalt allein noch hindernd im Wege standen, als ein Leichtes erscheinen.

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 76

1909 - Bamberg : Buchner
76 Neue Geschichte. ' Zauber der Unbesiegbarkeit ist ihm genommen. Bhmen mute er rumen.1 In Wien war des Jubels kein Ende. Daun hatte sterreich gerettet. Friedrich d. Gr. zog sich wieder nach Sachsen zurck (Sommer 1757), und gleichzeitig wird sein General Lehwaldt von den fnffach berlegenen Russen unter Apraxin bei Grojgerndorf geschlagen (30. August 1757)2. Mittlerweile waren die Schweden in die Ukermark eingefallen; die Kroaten des sterreichischen Generals Hadik brandschatzten Berlin 1757 (Oktober 1757), und die Reichsarmee mit den Franzosen stand bei Erfurt. Alles schien verloren.^ Da gewinnt Friedrich d. Gr. in Eilmrschen Erfurt und vernichtet dann mit Hilfe des Reitergenerals Seydlitz in einer der denk-wrdigsten Schlachten Franzosen und Reichsarmee bei Robach (5. No-vember 1757)3, eilt der Sachsen zurck nach Schlesien und schlgt bei Leuthen die sterreicher unter Karl von Lothringen und Daun vollstndig in die Flucht.4 Ehre und Existenz und auch Schlesien waren 1 Den Rckzug leitete sein nchstltester Bruder August Wilhelm, Prinz von Preußen, doch so ungeschickt, da ihn Friedrich d. Gr. vom Kriegsschauplatz aus nach Hause schickte, was der Prinz so zu Herzen nahm, da er schon nach Jahres-frist vor Kummer starb. Es war der Vater des spteren Nachfolgers Friedrichs d. Gr. 2 Immerhin fgte Lehwaldt den Russen das Dreifache seines eigenen Verlustes zu. 3 Friedrich verlor 500, die Feinde 5000 Mann, und dazu hatte Friedrich mit 21000 Mann gegen 64000 gekmpft. Unbeschreiblich war denn auch der Jubel im deutschen Volk; denn dieser in die Reichsacht erklrte Fürst hatte die Ehre der deutschen Waffen vor den Franzosen gerettet. 4 Friedrich d, Gr. verfgte in dieser Schlacht der 34000, die sterreicher der 80000 Mann. Der König war entschlossen, zu siegen oder zu fallen. Er hatte deshalb vor der Schlacht sein Testament gemacht und in einer Anrede an seine Generle ausdrcklich hervorgehoben: Lassen Sie es sich also gesagt sein, ich werde gegen alle Regeln der Kunst die beinahe dreimal strkere Armee des Prinzen Karl angreifen, wo ich sie finde. Es ist hier nicht die Frage von der Anzahl der Feinde, noch von der Wichtigkeit ihres gewhlten Postens; alles dieses, hoffe ich, wird die Herzhaftigkeit meiner Truppen und die richtige Befolgung meiner Anordnungen zu berwinden suchen. Ich mu diesen Schritt machen, oder es ist alles verloren; wir mssen den Feind schlagen oder uns alle vor seinen Batterien begraben lassen. So denke ich, so werde ich handeln. Wenn Sie brigens bedenken, da Sie Preußen sind, so werden Sie gewi sich dieses Vorzugs nicht unwrdig machen. Ist aber der eine oder der andere unter Ihnen, der sich frchtet, alle Gefahren mit mir zu teilen, der kann noch beute seinen Abschied erhalten, ohne von mir den geringsten Vorwurf zu erleiden." Der König gewann denn auch einen glorreichen Sieg. Er verlor 6300, die sterreicher 22000 Mann (worunter 12000 Gefangene). Von feinen 80 000 Mann brachte der Lothringer nur 35000 der die Grenze und diese in einem aufgelsten Zu-stnde. Leuthen bertraf noch Robach. Auch Napoleon I. urteilte, da dieser einzige Sieg bei Leuth en Friedrich d. Gr. fr alle Zeiten seinen Platz unter den ersten Feldherren der Welt sichere. Durch beide Siege aber wurde Friedrich der Nationalheld der Deutschen, und sogar in Frankreich, wie auch bei den Englndern war sein Name der populrste.

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 41

1909 - Bamberg : Buchner
Ferdinand I. Maximilian Ii. 41 4. Freiherr Jgnaz von Loyola (geb. 1491), ein feuriger Baske, hatte unter Karl V. Kriegsdienste getan, mute aber infolge schwerer Verwundung schon mit 30 Jahren den Dienst verlassen. Durch geistliche Lektre während seiner Wiedergenesung wurde er, vorher schon von ungeheuchelter Frmmigkeit, fr die erschtternde Gre und Majestt des Gottesstaatsgedankens d. h. der Mittelalter-lichen Weltordnung derart begeistert, da er sich ganz dem Dienste Roms und seiner Kirche zu widmen entschlo. Bald fanden sich auch Gesinnungsgenossen, wie die beiden Spanier Franzxavier^ und Diego Lainez^. Sie waren mit Ignatius berzeugt, da der wahrhaft Fromme in der unfehlbaren Kirche so sehr aufzugehen habe, da er ihr selbst dann zu glauben habe, wenn, sie fr schwarz erklre, was dem Auge als wei erscheinet Die neue Schar wurde als Bettel-ordert vom Papst Paul Iii. genehmigt unter dem Namen Kompagnie (oder Fhnlein) 1540 Jesu" mit der Bestimmung, die Katholiken selbst beim wahren einigen Glauben zu erhalten; die Heiden frs Reich Gottes zu gewinnen; und die Nichtkatholiken wo-mglich der katholischen Kirche zuzufhren, um so das Ideal des Einen Hirten und der Einen Herde schon im Diesseits zu verwirklichen. Beim Tode Loyolas (1556), der brigens ein tadelloses, fast heiliges Leben gefhrt hatte, zhlten die Jesuiten schon der 1000 Mitglieder und durch ihre Wirksamkeit erschien das mittelalterliche Glaubensleben verjngt, ja die Hoffnung berechtigt, da sich an diesem Orden die Wogen des vordringenden Protestantismus brechen wrden. Von dieser frohen Gewiheit waren die Besten der Katholiken unter der Regierung Maximilians Ii. erfllt, und bald hielten die Jefuiten ihren Einzug vor allem in Bayern, in den sterreichischen Landen und am Rhein. Die Gegenreforma-tion begann, geleitet von Rom aus durch eine besondere, auf Anraten der Jesuiten von Papst Gregor Xiii. (1573) eingesetzte Kommission, die Congregatio germanica, und betrieben durch die Jesuiten, die in dem schon 1552 zu Rom gegrndeten Collegium germanicum ihre Ausbildung erhalten hatten. Demselben Zweck dienten die vom Papst Gregor Xiii. eingefhrten Nuntiaturen, ppstliche Botschaften an den katholischen Frstenhfen. Man wollte die lau gewordenen Fürsten fr den katholischen Glauben wieder erwrmen und gewinnen. Deshalb verfiel man auch auf den Gedanken, erledigte Bischofsitze und Abteien (oft mehrere bleibenden gaben nicht nach, so da Alba seine Statthalterschaft niederlegte (1573). Sein Nachfolger, Louis von Reqnesenz, shnte wenigstens die katholischen Sd-staaten (j. Belgien) mit der spanischen Regierung aus; die protestantischen Nordstaaten aber (j. Holland) sagten sich von Spanien los und gaben sich in der Utrechter Union (1579) eine eigene Bundesverfassung mit Wilhelm von Oranien als General- 1579 statthafter an der Spitze. 1 Hervorragend als Missionar in Ostasien. 2 Hatte groen Einflu auf dem Konzil von Trient (s. S. 32) und war der eigentliche Gesetzgeber der Gesellschaft Jesu". 3 Steht so im Anhang zu den Geistlichen bungen" des hl. Jgnaz. 4 Im Jahr 1720 zahlte man fast 16000 und im Jahr 1762 weit der 22 @00 Jesuiten. 1773 wurde der Orden von Papst Clemens Xiv., einem Franziskanermnch, aufgelst. Denn in Rom lagen n. a. die Abschriften der Beichtgeheimnisse der Kaiserin Maria Theresia. Ihre Beichtvter waren Jesuiten gewesen. Seit 1814 besteht der Orden wieder, ist aber als Orden in Deutschland verboten. 307

7. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 14

1909 - Bamberg : Buchner
14 Neue Geschichte. versalismus auf politischem und kirchlichem Gebiet. Kein Wunder, da dstere Ahnungen einen groen Teil der Gemter des deutschen Volks bei der Kunde vom Tode Maximilians erfllten. Was wird werden? Diese Frage war auf aller Lippen. 2. Die Kurfrsten hatten um dieselbe Zeit, in welcher Luther zu Leipzig, durch Eck gedrngt, die Unfehlbarkeit der Kirche (oder die der Konzilien wie z. B. des Konstanzer) angezweifelt hatte, in Frankfurt a. M. 1519 die Kaiserwahl vorgenommen (Sommer 1519). Schon vor der Wahl, gleich nach dem Tode Maximilians, hatte Franz I. von Frankreich einen seiner Vertrauten, den Admiral Bonnivet, mit 400 000 Goldkronen an die Hfe der deutschen Kurfrsten geschickt, um ihre Stimmen zu er-kaufen und so die Kaiserkrone an Frankreich zu bringen. Mit Ausnahme des Kurfrsten Friedrich des Weisen, der fr seine Person von vorn-herein auf die Krone verzichtet hatte, waren die andern Kurfrsten eine Zeit lang fr die franzsische Kandidatur so gut wie gewonnen. In Sd-dentschland war auch der Herzog Ulrich von Wirtemberg ein Freund der franzsischen Thronbewerbung gewesen. Aber schlielich gelang es der deutschen Gesinnung Friedrichs des Weisen, da man sich doch noch auf Erzherzog Karl, der als Enkel Maximilians I. wenigstens in nheren Beziehungen zum deutschen Reiche stehe, als der franzsische König, einigte. Jedoch mute sich Karl im Interesse der deutschen Libertt verpflichten, kein fremdes Kriegsvolk ins Reich zu bringen; den deutschen Truppen keine Auslnder zu Fhrern zu geben; keinen Reichstag auerhalb Deutschlands zu berufen; die Verhandlungen nur in deutscher Sprache zufhren; endlich das Reichsregiment wieder einzufhren (vergl. Kap. 75, 6 Schlu). Sodann aber forderten ihn die Kurfrsten dringend zu schleuniger Herberkunft von Spanien in das verwaiste Reich auf. Ein allgemeiner Brand," schrieben sie, wie man ihn zuvor nie gesehen, droht Deutschland zu verheeren.' 3. Aber der neugewhlte Kaiser, das junge, teure Blut", hatte fr die leidenschaftliche Erregung, in die das deutsche Volk durch die religise Frage versetzt war, kein Verstndnis, wie ihm auch die deutsche Sprache zeitlebens fremd geblieben ist. Denn in ihm lebte der Gedanke von dem universalen Wesen des Kaisertums und von der Pflicht des Kaisers, ein Schirmvogt der Kirche zu sein, und als solcher fr die Wahrung ihrer ungeteilten Einheit Sorge zu tragen. So war Karl V. der Vertreter des Alten, der Trger der von Karl d. Gr. geschaffenen Ordnung, der man bereits die Axt an die Wurzel gelegt hatte. Die berlieferung aufrecht zu erhalten, und keine Erschtterung weder der Kirche noch des Kaisertums 280

8. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 94

1909 - Bamberg : Buchner
94 Neue Geschichte. ein, und am 22. Dezember 1793 ist Napoleon bereits Brigadegeneral, nachdem er vor den Jakobinern seine adelige Abkunft verleugnet hat. Nun-mehr arbeitet Napoleon einen Plan aus, um die sterreicher aus Italien zu vertreiben. Zu diesem Zweck bereist er im Auftrag Robespierres Ligurien und Piemont. Doch nach dem Sturze seines Gnners (1794) verliert Napoleon seine Stelle und wird als Plnemacher" eingekerkert. Doch durch eine geschickte Rechtfertigung ist er schon nach 8 Tagen wieder auf freiem Fu, um das Jahr darauf (15. September 1795) abermals aus der Liste der franzsischen Generale gestrichen zu werden. Da brachen jene Unruhen in Paris aus, wo Royallsten und Radikale den Girondisten das Heft aus der Hand reien wollten, als man sich in den leitenden Kreisen des Mannes von Tonlon erinnerte. Napoleon wird reaktiviert, rettet am 4. und 5. Oktober 1795 die Republik und wird am 26. Oktober 1795, erst 27 Jahre alt, Divisionsgeneral. Das Glck ist mit mir," schrieb er an seinen Bruder Joseph. 5. Am 27. Mrz 1796 bernahm Bonaparte sodann in Nizza den Oberbefehl der die italienische Armee (38000 Mann felddienstfhiger und 22000 Mann kranker Truppen) und erlie folgenden Armeebefehl: Soldaten! Ihr seid unbekleidet, schlecht genhrt; die Regierung schuldet euch viel, aber sie kann euch nichts geben. Ich will euch in die frucht-barsten Gegenden der Welt führen. Blhende Provinzen und groe Städte werden zu eurer Verfgung stehen. Dort werdet ihr Ehre und Reichtum finden. Solltet ihr es da an Mut und Ausdauer fehlen lassen?" Und er fhrte die also ermutigten Trupven bei Mille simo, Mondvi, Lodi von Sieg zu Sieg, und Wort fr Wort seiner Verheiungen ging in Erfllung. So verwandelte sich auch der Neid seiner lteren Unter-generale in rckhaltlose Bewunderung seines Feldherrngenies, das sich, wie bei Alexander, Hannibal, Csar und zuletzt noch bei Friedrichs d. Gr. kund-gab dem Scharfblick fr Gunst oder Ungunst des Gelndes ^ \fiir Schwche und Strke, Vorzge und Fehler des Gegners und z^He^ch in der all-gegenwrtigen bersicht der das Ganze und^.der vollen Schtzung und Ausntzung des Augenblicks. Schon vermutete auch Carnot in dem eigen-mchtigen General, der stets direkt, ohne das Direktorium, mit den Be-siegten verhandelte, einen zweiten Csar, und das Direktorium wollte ihn zwar sticht erschieen, aber durch den lteren General Kellermann ersetzen lassen. Letzteres unterblieb. Bonaparte verbat sich energisch eine derartige Bevormundung. Genug Bonaparte hatte die Piemontesen und fter-reicher erst getrennt und dann geschlagen, Piemont zum Frieden und zur 360

9. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 147

1909 - Bamberg : Buchner
Der deutsch-franzsische Krieg vom Jahr 1870 auf 71. 147 Fhrerrolle hatten: diese Aussichten regten die Gemter der Pariser sehr auf. Schon erhob sich allgemeines Kriegsgeschrei. Und deshalb griff auch der franzsische Minister des uern, Herzog von Gramont, diese spanische Erbfolgefrage begierig auf, um Preußen einen Stich in die Seite zu versetzen. Denn der sterreichische Kanzler, Graf Beust, hatte ihm geraten, er knne Preußen am ehesten beikommen, wenn er keine allgemein deutsche, sondern nur eine persnliche hohenzollernsche Machtfrage zum Kriegsfall stemple. 3. Doch drohte dieser willkommene Anla dem Herzog von Gra-mont wie ein Schatten aus der Hand zu weichen. Fürst Anton von Hohen-zollern verzichtete nmlich feierlich zugleich im Namen und Einverstndnis seines Sohnes Leopold auf.die spanische Krone (12. Juli 1870). Weil jedoch 1870 das zweite franzsische Kaiserreich, um sich zu halten, einen ruhmreichen Krieg brauchte; weil die Rstungen dazu schon im Gange waren; und weil die Pariser Presse schon zu laut den Krieg begehrt hatte, so trieb Gramont trotz des Verzichts des Thronkandidaten zum Krieg, d. h. er brach ihn mutwillig vom Zaun. Er lie nmlich im Namen Napoleons Iii. den franzsischen Botschafter am preuischen Hos, Benedetti, den König Wilhelm I., damals zur Kur im Bad Ems, wiederholt und in geradezu aufdringlicher Weise die schriftliche Zusage darber fordern, da König Wilhelm nie die Absicht gehabt habe, mit der Hohenzollernkandidatnr den Kaiser und Frankreich zu beleidigen, und da er nie mehr in eine solche, Frankreich beunruhigende Hohenzollernkandidatnr willigen werde. Das waren denn doch etwas zu starke Zumutungen. Mit Wrde wies der König von Preußen dieses ihn, sein Land und den deutschen Namen demtigende Ansinnen der franzsischen Regierung zurck. Er erklrte Benedetti, da er ihm nichts weiter sagen knne, als da er die Sache durch den Verzicht des Prinzen, den er vollkommen billige, fr erledigt ansehe, und folglich kein Grund mehr zu einem Zwiespalt zwischen den beiderseitigen Regierungen vorliegen knne (13. Juli 1870). In der Tat hatte sich auch Frankreich durch dieses Gebaren einem der angesehensten Monarchen gegenber vor dem Ausland blogestellt, und der englische Bot-schafter am preuischen Hofe, Lord Loftus, erklrte in einer Unterredung mit Graf Bismarck, da Napoleon das deutsche Nationalgefhl verletzt Montenegro vom Sultan los. Kreta und Bulgarien gelang dies nicht (1865/67). In Rumnien bestieg als Fürst der damalige Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen trotz der Einsprache der Pforteden Thron (1866), in Serbien Fürst Milan (1867) aus dem einheimischen Herrschergeschlecht der Obrenowitsch. 413

10. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 114

1909 - Bamberg : Buchner
114 Neue Geschichte. Fahnen (sonst nur 1 /o), nmlich mehr als 270000 Mann. Die Leute verkauften ihren Schmuck, um zur Ausrstung des Heeres beizusteuern. Gold gab ich um Eisen." Selbst Jungfrauen verstanden es, sich einreihen zu lassen. Die ganze Mobilisierung leitete der geniale Scharnhorst. Wer als untauglich zurckgewiesen wurde, empfand dies als tiefe Be-schmung. Selbst die Stumpfsinnigsten ergriff ein hherer Schwung, und bei den Furchtsamsten stellte sich der Mut ein. Jeder Ort wurde zu einer Kriegswerkstatt, und das ganze Land zu einem groen Kriegslager. Die Beamten, Pensionre und selbst Beamtenwitwen verzichteten teils auf ein Drittel, teils auf die Hlfte und oft auf ihr ganzes staatliches Einkommen, um zu diesem heiligen Kriege beizusteuern. Dieses Feuer heiligster Be-geisterung wuchs zu einer Riesenlohe an, an der sich ganz Europa erwrmte. Das Volk stand auf, und den Franzosen in der Mark bangte, als sie hrten und lasen: Frischauf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen; hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht. Du sollst den Stahl in Feindes-herzen tauchen! Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen; die Saat ist reif! Ihr Schnitter, zaudert nicht!" 11. Aber auch sterreich zauderte noch. Es hatte sich von einem siegreichen Ausgang des russischen Feldzugs eine groe Demtigung Ru-lands und die eigene Vergrerung durch Schlesien und Polen versprochen, wie auch die Rheinbundsfrsten von einem abermaligen Machtzuwachs nach dem Feldzug getrumt hatten. Jetzt frchteten beide Rußland und hielten eher zu Napoleon, vor allem die Rheinbundsfrsten. Rußland selbst wollte Frieden mit Napoleon. Wenn es das preuische Kstenland von Memel bis Danzig erobert htte, sollten Napoleon und das brige Europa sich selbst berlassen bleiben. Nur die begeisterte und opferwillige Er-Hebung Preuens ri den Zaren mit. Um nun freiere Hand zu haben, verlegte Friedrich Wilhelm Iii. seine Residenz von Berlin nach Breslau (22. Januar 1813). Von hier aus unterhandelte er mit Alexander I. und mit dem Kaiser von sterreich wegen eines Bnd-nisses und Krieges gegen Napoleon. Zunchst kam es nur zu einem russisch-preuischen Zweibund (unterzeichnet zu Kalisch am 28. Februar 1813), mit dem Zweck, Europa frei zu machen". sterreich, England und Schweden sollte der Beitritt offen gehalten werden \ Am 15. Mrz traf i England und sterreich traten erst im Juni 1813 durch die Vertrge von Reichenbach auf die Seite der Verbndeten. England leistete Hilfsgelder. Schweden schlo sich im Juli an. Sachsen trat nicht bei, da Friedrich August eine Niederlage seines groen Alliierten fr ein Ding der Unmglichkeit hielt. 380
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